Da steht er, der „eingestürzte Bau“

Heute gilt der Wiener Gemeindebau international als Vorzeigemodell für sozialen Wohnbau – dass war nicht immer so. Wie die Idee zu den Gemeindebauten entstand, was an ihnen so einzigartig ist und wieso sie in Kritik gerieten, erzählt die Journalistin Lilli Bauer im Podcast ÖGB-Sondersendung.

Die Stadt Wien investierte ab den 1920er Jahren in sozialen Wohnbau. In der Ersten Republik entstanden 380 Bauten mit knapp 65.000 Wohnungen. Einer davon war der Karl-Marx-Hof. Im Jahr 1930 eröffnet, ist er bis heute ein Musterbeispiel für den Wiener Gemeindebau.

Im Waschsalon II, wo früher die Brausen und Wannenbäder standen, wo noch heute im Erdgeschoss Wäsche gewaschen wird, besteht seit 1. Mai 2010 eine Dauerausstellung zur Geschichte des Roten Wien und des sozialen Wohnbaus.

Alle Informationen zur Ausstellung: dasrotewien-waschsalon.at

Artikelserie zum Thema Wohnen von Corinna Bürgmann

ÖGB-Sondersendung-Team:

Host: Marliese Mendel (archiv (at) oegb.at)

Gast: Lilli Bauer

Recherche: Corinna Bürgmann und Marliese Mendel

Foto, Ton und Schnitt: Roland DeRoo

Logo: Lucia Bischof

Jingle: Thomas Reimer

Shownotes:

Waschsalon Karl-Marx-Hof

Kommunaler Wohnbau

Bürgermeister Karl Lueger (CS)

Bettgeher_innen

Gemeinderatswahlen 1919

Frauenwahlrecht

Loslösung Wiens von Niederösterreich

Hugo Breitner

Breitner-Steuern

Wohnbausteuer

Metzleinstaler Hof

Ringstraße des Proletariats

Rotes Wien

Barbara-Prammer-Hof